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Mirabellen-Chutney

Mirabellen Chutney

Wie schon vor einigen Wochen angekündigt wollte ich ja noch berichten, was aus den übrigen Mirabellen geworden ist. Hier also mein Ausflug in die indische, bzw. die englische Küche. Die Briten haben das Original ja nicht nur vom Namen her (Caṭnī-> Chutney) an Europa angepasst, sondern auch im Geschmack. Meine Variante ist also auch eher eine süß-sauer-fruchtige Angelegenheit, als ein scharfes Curry. Da die Mirabellen-Saison ja leider schon wieder rum ist kann man die Mirabellen natürlich auch durch z.B. Mango ersetzen (haben die eigentlich auch eine Saison?) oder man merkt sich das Rezept für’s nächste Jahr.

Zutaten (für 6 x 200ml)

  • 1000g Mirabellen
  • 200g brauner Zucker
  • 200ml Himbeeressig
  • 150ml weißer Balsamico Essig
  • ein Stück Ingwer, etwa so groß wie eine Mirabelle
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Curry
  • 1 TL Chili
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Piment

Zubereitung

  • Die Mirabellen putzen, entkernen und halbieren
  • Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und in sehr feine Würfel schneiden
  • Mirabellen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer im Essig aufkochen und 25 Minuten weiter köcheln lassen
  • Den Zucker hinzufügen und nochmal 30 Minuten köcheln lassen, bis die Masse relativ dickflüssig wird
  • Die Gewürze hinzufügen und nochmal 5 Minuten mit köcheln lassen
  • In sterilisierte Gläser füllen, sofort verschließen und auf den Kopf stellen bis die Gläser abgekühlt sind
  • Jetzt muss man das ganze noch 4 Wochen ziehen lassen. Angebrochene Gläser sollte man im Kühlschrank aufbewahren. Verschlossen ist das Chutney mind. ein halbes Jahr haltbar.

Das Chutney passt super zu gegrilltem, kurz gebratenem oder auch zu Käse.

 

5 Gedanken zu „Mirabellen-Chutney“

  1. Chutneys sind super, um den Sommer einzufangen. Ich hatte letztes Jahr so einen Flash 🙂 Als Sandwich-Spread schmecken Chutneys auch toll – etwa zusammen mit kalter Hühnerbrust, Roastbeef-Scheiben oder natürlich: Käse! Wird Zeit, dass wieder Sommer wird 🙂

  2. Ich habe das Rezept mit kleineren Abweichungen letztes Jahr ausprobiert und war sehr begeistert. Dieses Jahr wird es wieder genutzt, eine wirklich schöne Möglichkeit, die Mirabellen aus heimischen Garten zu verarbeiten, viel interessanter als Marmelade!

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