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Erdbeerquintett – Eis, Mousse, Biscuit, Gelee und Salat

Erdbeerquintett

Nach fast drei Wochen melde ich mich nun endlich mit einem neuen Beitrag zurück. Ich war nicht untätig, musste meine Prioritäten aber ein wenig anpassen. Wer mich kennt oder meinen Blog regelmäßig liest ahnte es schon: ich bin Papa eines zuckersüßen Mädchens geworden. Inzwischen bin ich aber recht souverän an der Windel und werde mich nun ab und zu wieder in der Küche blicken lassen.

Als hätte er es geahnt hat Uwe passenderweise für diesen Monat die Farbe Rosa für sein Cookbook of Colors ausgewählt. Gewünscht hat er sich jede Menge Steaks, die muss ich aber wohl in einem zweiten Beitrag nachreichen, da ich gerade mehr Lust auf Süßes hatte. Nächsten Monat beginnt endlich auch in Deutschland die Erdbeersaison, deswegen hab ich mal geschaut, was man aus dieser kleinen Frucht so rausholen kann. Fünf mal die gleiche Grundzutat und doch ein sehr abwechslungsreicher Desserteller: mein Quintett von der Erdbeere.

Zutaten (mind. 4 Personen)

Erdbeereis

  • 250ml Sahne
  • 250g Erdbeeren
  • 60g Zucker
  • 2 Eigelb

Erdbeergelee

  • 100g Erdbeeren
  • 25g Zucker
  • 2 Blatt Gelatine

Erdbeerbiscuit

  • 1 Ei
  • 40g Zucker
  • 50g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 80g Erdbeeren
  • 50g Mascarpone

Erdbeermousse

  • 100g Erdbeeren
  • 1 Ei
  • 1 Blatt Gelatine
  • 30g Zucker
  • 60ml Sahne

Erdbeersalat

  • 100g Erdbeeren
  • 1 TL Honig
  • 1/2 EL brauner Rum
  • 4 Minzblätter

Zubereitung

Erdbeereis

  • 200g Erdbeeren pürieren, 50g fein Würfeln.
  • Eigelb und Zucker dickschaumig aufschlagen. Die Sahne aufkochen und langsam in das Eigelb einrühren.
  • Die Sahnemischung zur Rose abziehen und das Fruchtpüree unterheben. Im Kühlschrank abkühlen lassen.
  • Die Masse in die Eismaschine geben und kurz bevor das Eis fest wird die Erdbeerwürfel hinzufügen

Erdbeergelee

  • Die Erdbeeren zusammen mit dem Zucker pürieren. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
  • Die Gelatine ausdrücken und mit etwas vom Erdbeerpüree bei niedriger Hitze auflösen. Den Topf vom Herd nehmen und den Rest vom Püree einrühren.
  • In eine flache rechteckige Form geben und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Erdbeerbiscuit

  • Das Ei trennen. Eigelb und Zucker schaumig aufschlagen. Eiweiß steif schlagen.
  • Das Mehl und Backpulver unter das Eigelb ziehen und anschließen das Eiweiß unterheben.
  • In einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform bei 220°C für 10-15 Minuten backen.
  • Die Erdbeeren pürieren und 30g des Pürees mit der Mascarpone glatt rühren.
  • Den Buiscuit auskühlen lassen und quer halbieren. Die eine Hälfte mit dem restlichen Erdbeerpüree bestreichen. Die andere Hälfte darauf setzen und zum Schluß die Mascarponecreme darübergeben. Für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Erdbeermousse

  • Die Erdbeeren pürieren. Eigelb und Zucker dickschaumig aufschlagen. Das Püree unterrühren.
  • Die Gelatine einweichen, ausdrücken und bei niedriger Hitze auflösen. Die Gelatine unter die Erdbeer-Ei-Mischung rühren.
  • Eiweiß und Sahne jeweils steif schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen.
  • Für mind. 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Erdbeersalat

  •  Die Erdbeeren vierteln. Die Minze anschlagen und in feine Streifen schneiden.
  • Erdbeeren, Rum, Honig und Minze mischen und für 1 Stunde ziehen lassen.

Die einzelnen Komponenten auf einem sehr großen Teller anrichten und mit Minze, Haselnusskrokant und weißer Schokolade und etwas Erdbeerpüree dekorieren.

 

 

10 Gedanken zu „Erdbeerquintett – Eis, Mousse, Biscuit, Gelee und Salat“

  1. Gratulation zur Tochter. Oh mann, da wird sich einiges aendern. Meine Kleine ist inzwischen 5 Monate alt, aber es gibt Tage, da komm ich nur in die Kueche, um mir schnell ein Glas Saft zu holen. Wuerde es ich es anders haben wollen? NIEMALS 🙂 Geniess die Zeit mit Deiner Tochter.

  2. Danke, danke 🙂 Ja es ändert sich direkt eine Menge, aber ich wollte es auch nicht mehr anders haben. Wenn ich mir deinen Blog so anschaue besteht ja aber doch Hoffnung, das noch Zeit für ein Hobby bleibt 😉

    1. Ich kann dir versichern es schmeckt noch besser als es aussieht. 😉 Ich hab eine EOS 550D und ein Walimex Softbox Daylight. Belichtungstechnisch würde ich gerne mal noch aufrüsten, kenne mich da aber leider noch nicht gut genug aus. Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich?

  3. Ich bin in Sachen Beleuchtung leider auch nicht fit, daher leider – oder besser – keine Tipps. Ausser vielleicht dem, unter beispielsweise einen weißen Teller eine Glas- oder Acrylscheibe zu legen. Das kann durch die glänzende Oberfläche auch noch nette Lichteffekte auf die Speise bringen.

    Ich knipse mit einer EOS 600D. Und wie man leider bei meinem letzten Lamm wieder sieht, reicht leider bei Hauptspeisen eigentlich nie die Zeit, um auch nur mit einem externen Blitz ein halbwegs gescheites Foto zu machen. (ok, war auch nicht gut angerichtet, zu voll – diese hungrigen Mäuler immer) 😉

    Hast du ein Makro-Objektiv drauf?

    1. Ich hab nur das ganz normale Kit 18-55 mm Objektiv, damit komm ich ganz gut klar. Nur das Licht ist nicht so einfach. Meine Küchenfronten sind weiß hochglanz, da muss ein Schrank immer als Reflektor herhalten, aber so ganz das Wahre ist das auch nicht. 😉 Am Timing muss ich auch noch arbeiten, man will die Sachen ja wirklich ungern kalt werden lassen. Übung macht den Meister! …bei deinem Lamm hätte ich mir den Teller auch extra voll gemacht! 🙂

  4. Pingback: Cookbook of Colors: 94 (!) rosa Rezepte [Zusammenfassung April] | HighFoodality - Rezepte mit Bild

  5. Hi Phigax,

    am Wochenende haben wir im Freudeskreis ein Mitbring-Abendessen gemacht. Da habe ich mir erlaubt, auf dein Rezept für das Erdbeergelee zurück zu greifen. War super lecker! Ich habe es mit einem Basilikum-Sorbet, Erbeersalat und Blätterteigkeksen serviert.
    VG
    Ratón Mago

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